Die SIMOClearWeld-Technology, die im Mai auf der IFAT 2024 präsentiert wurde, verspricht mehr Präzision, eine höhere Verlegegeschwindigkeit und eine daraus resultierende erhebliche Kostenersparnisse für Bauunternehmen.
Unterirdische Kabelschutzrohre werden beim Transport erzeugter Energie eingesetzt und gewährleisten den sicheren Transfer von Strom. Im Zuge der Energiewende gewinnen diese erdverlegten Verteilnetze zunehmend an Bedeutung.
Weil durch das Verschweißen der Rohre störende Innenwülste entstehen, gelten bisherige Verlegeverfahren als zeitintensiv: Der reibungslose Kabeleinzug wird behindern; die Entfernung der Innenwülste mit Hilfe von Geräten oder Werkzeugen durch ein offenes Ende des Rohres, das sehr lang sein kann, kostet Zeit.
Zweikomponenten-Technologie vereinfacht bisherige Verlegetechniken
Die neue Technology von Simona soll nun eine einfachere und schnellere Verlegung ermöglichen. Diese bestehe aus zwei Komponenten: der SIMOClearWeld-Schweißmaschine, die laut Hersteller in der Lage ist, „millimetergenau eine Fase am Innenrohr abzuhobeln“ sowie maßgeschneiderten SIMOClearDuct Kabelschutzrohren, die bereits mit „sehr geringen Toleranzen“ produziert werden.
„Die so entstandene Kontur oder Fase ist derart genau kalkuliert, dass beim Verschweißen der Rohre die Innenwülste versetzt in der Wandung der Rohre liegen – und damit gar nicht ins Rohrinnere hineinragen und in einem weiteren Arbeitsschritt entfernt werden müssen“, so der Hersteller. Es sei mit einer Verringerung der Schweißzeit von bis 45 % zu rechnen – bei gleichzeitigem nur sehr geringem Sinken der Rohr-Zuglast von < 10 %.
Das Schweißverfahren sei zudem komplett CNC-gesteuert. Der Anwender erhalte während es gesamten Verarbeitungsprozesses Unterstützung durch das Schweißgerät. Zusätzlich soll die Verarbeitung durch „spezielle Schweißparameter“ optimiert und jeweils vollautomatisch dokumentiert werden.
(Quelle: Simona)