HYTING hat ein zum Patent angemeldetes Luftheizsystem entwickelt, das auf einem katalytischen Prozess basiert. Dabei werden Wasserstoff und Luftsauerstoff ohne Verbrennung in Wärme umgewandelt. Der Katalysator fungiert als Reaktionsbeschleuniger. Ein besonderer Vorteil: Das System arbeitet ohne brennbare Wasserstoffkonzentrationen und erzeugt keinerlei NOx- oder Feinstaubemissionen - einziges Nebenprodukt ist Wasser.
Die modulare Technologie deckt Nennleistungen von 10 bis 300 Kilowatt ab. Dies ermöglicht den Einsatz sowohl für private und gewerbliche Gebäudeheizungen als auch für Nutzfahrzeuge. Derzeit befinden sich Prototypen in der Testphase.
Erfahrener Partner für Markteinführung
ebm-papst bringt seine langjährige Wasserstoff-Expertise aus dem firmeneigenen H2-Labor am Standort Landshut ein. Die Gasprodukte des Unternehmens sind bereits für die Beimischung von Wasserstoff zertifiziert und können optimal im HYTING-Wärmegenerator eingesetzt werden. Der Heiztechnikspezialist plant, die Wärmegeneratoren in seinen eigenen Produktionsstätten in Landshut herzustellen.
"Wir sind begeistert und stolz, mit ebm-papst zusammenzuarbeiten", betont HYTING-Gründer Tim Hannig. "Das Wissen, die Fähigkeiten, die Erfahrung und die Infrastruktur von ebm-papst beschleunigen unseren Markteintritt erheblich und mindern gleichzeitig die Risiken." Auch Dr. Hannes Säubert, CEO Heating Technology bei ebm-papst, sieht "großes Potenzial in der innovativen Technologie von HYTING" und betont die Passung zum Multitechnologie-Ansatz seines Unternehmens in der Heiztechnik.