Die Industrie 4.0 ist in der modernen Metallverarbeitung mittlerweile flächendeckend angekommen. Das heißt, dass Maschinen, Anlagen, Waren und Ladungsträger umfänglich digital vernetzt sind und miteinander kommunizieren können. „Intelligente“ Sensorsysteme liefern im Rahmen dessen aktuelle Statusinformationen in Echtzeit. Sämtliche prozessrelevanten Daten werden dabei erfasst und analysiert, was es ermöglicht, die komplette Wertschöpfung dezentral, autonom und bedarfsorientiert zu optimieren, sagt Kasto. Der Weg von der Rohware zum fertigen Produkt werde dadurch schneller, flexibler, ressourcenschonender und günstiger.
Am besten beginnt man bereits bei der Lagerung, empfiehlt Kasto: Anstelle der früher weit verbreiteten Boden- oder Kragarmlagerung setzen metallverarbeitende Unternehmen deshalb vermehrt auf automatische Langgutlager. Die softwaregesteuerten Systeme punkten durch eine deutlich höhere Lagerdichte, schnelle Zugriffszeiten und ihre Bestandstransparenz. Auch können verschiedene Einlagerstrategien umgesetzt werden, um alles möglichst gut an die Bedürfnisse des Anwenders anzupassen. Es können etwa Einzelstangen oder ganze sowie geöffnete Bunde manuell oder automatisch eingelagert werden, sowie zwischen verschiedenen Lagerbereichen umgelagert werden.