Der Bausektor in Deutschland ist für 36 Prozent der Treibhausemissionen, 50 Prozent der Rohstoffentnahmen und 35 Prozent des Müllaufkommens verantwortlich. Um Klimaneutralität zu erreichen, ist die Kreislaufwirtschaft ein wichtiger Faktor wobei zirkulären Rohstoffen, wie beispielsweise Stahlwerkschlacken, eine besondere Bedeutung zukommt. thyssenkrupp MillServices & Systems hat sich zum Ziel gesetzt, über die rechtlichen Anforderungen hinauszugehen und erfolgreich die QUBA-Zertifizierung für seine beiden Standorte in Brandenburg abgeschlossen.
Das Siegel der Qualitätssicherung Sekundärbaustoffe GmbH (QUBA) bescheinigt deutschlandweit die geprüften, güteüberwachten und zertifizierten Stahlwerksschlacken. Zudem gewährleistet es die Umsetzung und Einhaltung der Anforderungen der Ersatzbaustoffverordnung (EBV).
Zweite Auszeichnung
thyssenkrupp MillServices & Systems ist damit der zweite Schlackenaufbereiter bundesweit und das einzige Unternehmen in Brandenburg, welches diese Auszeichnung erhalten hat. Die Auszeichnung bestätigt den konsequenten Anspruch des Unternehmens, qualitativ hochwertige Produkte zu liefern und gleichzeitig die bundesweiten Umweltstandards der EBV zu erfüllen. Durch die werkseigene Produktionskontrolle im eigenen Labor gewährleisten die Standorte in Brandenburg an der Havel und Hennigsdorf, dass alle Schlackenprodukte stets den geforderten Standards entsprechen.
„Das Qualitätssiegel würdigt die hohe Qualität, die thyssenkrupp MillServices & Systems in der Herstellung und Verarbeitung von Stahlwerksschlacken anwendet. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Rohstoffwende, denn Elektroofenschlacken sind nach der bundesweiten Ersatzbaustoffverordnung für viele Anwendungsbereiche in technischen Bauwerken gut geeignet.“, so Dr. Michael Dohlen, Leiter Forschung & Entwicklung / Qualitätssicherung bei thyssenkrupp MillServices & Systems.
Das Unternehmen verfolgt eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie. Ein wichtiger Bestandteil ist die kontinuierliche Investition in Forschung und Entwicklung, um die Qualität und Anwendungsgebiete der Stahlwerksschlacken weiter zu verbessern. Ziel ist es, die Prozesse nachhaltiger zu gestalten und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.