GASCADE Gastransport GmbH (GASCADE) und rostock EnergyPort cooperation GmbH (REPCO) wollen den Hochlauf der Wasserstoff-Industrie in Mecklenburg-Vorpommern mit gemeinsamen Kräften beschleunigen.
Beide Unternehmen haben Mitte März eine Absichtserklärung abgegeben, um die Erschließung der Ostseeküstenregion für grüne Energien nach vorne zu bringen: Das Wasserstoff-Produktionsprojekt HyTechHafen Rostock der REPCO und die Region Rostock sowie der Industriehafen Lubmin sollen mittels der H2-Pipelines Rostock-Wrangelsburg und Flow – making hydrogen happen von GASCADE mit dem Großraum Berlin/Brandenburg und dem Industrieschwerpunkt Halle/Leipzig/Leuna verbunden werden.
„Insbesondere mittelfristig wird die Verbindung der Ausbauperspektiven in der Wasserstoff-Region Rostock mit der Produktion am Standort Lubmin zusammen mit dem Transport des Wasserstoffs bis zu Verbrauchsschwerpunkten im Raum Berlin/Brandenburg oder Halle/Leipzig/Leuna einen wichtigen Beitrag zur Erschließung ostdeutscher Ballungsräume für Wasserstoff leisten können“, erklärt Ludger Hümbs, Leiter Unternehmensentwicklung von GASCADE.
Lokale Infrastruktur-Potenziale für klimaneutrale H2-Wirtschaft ausschöpfen
Bei der Kooperation für den schnellen Hochlauf der H2-Industrie streben GASCADE und REPCO die Verbindung des Projekts HyTechHafen Rostock durch die rund 120 km lange Wasserstoff-Pipeline Rostock-Wrangelsburg an.
Bis zum Jahr 2028 soll die Anbindung Realität werden und Ausgangspunkt für die Verteilung von grünem H2 werden. Die Regionen rund um Rostock und Lubmin bringen sehr gute Voraussetzungen für die Erzeugung und den Import von klimaneutralem Wasserstoff mit.
Durch eine Verbindung Rostock-Wrangelsburg sowie im Wasserstoff-Transportsystem Flow – making hydrogen happen können auf diese Weise zeitgleich regionale Potentiale in Mecklenburg-Vorpommern sowie für ganz Deutschland und den europäischen Raum erschlossen werden.
„Wir sind davon überzeugt, dass dieser integrative Ansatz der richtige Weg ist, um die mit der Energiewende einhergehenden Herausforderungen zu adressieren und speziell den Energiebedarf aus erneuerbaren Energien zu decken“, so Dr. Ralf Tschullik, Geschäftsführer der REPCO. „Die Kooperation bei den Vorhaben in der Ostseeküsten-Region sehen wir als sehr wichtig an, weil dadurch wesentliche Voraussetzungen für den Aufbau eines Wasserstoff-Hubs im Nord-Osten Deutschlands erfüllt werden können.“
(Quelle: Gascade)