Das Augsburger Traditionsunternehmen KUKA gründet mit „KUKA Digital“ einen neuen Geschäftsbereich und setzt damit auf die durchgängige Digitalisierung industrieller Produktionsprozesse. Das Unternehmen setzt damit einen klaren Fokus auf die zunehmende Bedeutung von Software und digitalen Lösungen im Maschinen- und Anlagenbau und stellt sich auf ein Marktsegment mit erheblichem Wachstumspotenzial ein.
Im Mittelpunkt von KUKA Digital steht die durchgängige Digitalisierung von Maschinen und Anlagen – von der ersten 3D-Simulation über die Vernetzung und Datenanalyse bis hin zum Einsatz künstlicher Intelligenz. Die neue Digitalsparte soll Kunden dabei unterstützen, ihre Produktionsprozesse effizienter, schneller und transparenter zu gestalten. Damit reagiert KUKA auf die wachsende Bedeutung von Software und digitalen Lösungen in der Industrie und will seine Position als führender Partner in der Fertigungsindustrie weiter ausbauen.
Erfahrung als Grundlage für den Digitalisierungserfolg
„Wir entwickeln uns stärker über klassische Automatisierungslösungen hinaus zu einem Digitalisierungspartner der Fertigungsindustrie,” erklärt Quirin Görz, KUKA Chief Information Officer und CEO der neu gegründeten Digitalsparte. Dabei nutze KUKA seine jahrzehntelange Erfahrung in der Robotik und Automatisierung, um Kunden zu mehr Produktivität, Resilienz und Nachhaltigkeit zu verhelfen.
Die neue Sparte konzentriert sich dabei nicht nur auf die KUKA-eigenen Roboter, sondern auf ein Softwareportfolio, das unabhängig vom Maschinentyp oder Hersteller eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht Kunden eine durchgängige Digitalisierung ihrer Produktionsumgebungen, unabhängig von bestehenden Maschinenparks.
KUKA Digital baut auf bestehenden Kompetenzen und etablierten Marken auf. Mit den eigenständigen Marken Device Insight und Visual Components verfügt KUKA bereits über langjährige Erfahrung im Bereich Internet of Things (IoT), Data Analytics sowie Simulationssoftware.
Premiere der Cloud-Plattform „mosaixx“ für November angekündigt
Ein zentrales Element der neuen Digitalstrategie ist die Einführung von „mosaixx“, einer offenen, kollaborativen Cloud-Plattform für Industrial Software-as-a-Service (SaaS), die noch in diesem Jahr das KUKA Digital Portfolio erweitern wird. Diese Plattform soll als Basis für eine durchgängige digitale Produktion dienen und ermöglicht den Zugriff auf verschiedene Softwarelösungen für ECAD- und MCAD-Programme, Simulation, Offline-Programmierung und virtuelle Inbetriebnahme.
„mosaixx“ bietet Ingenieuren eine umfassende, ortsunabhängige Arbeitsumgebung, in der Prozesse, Workflows und Cloud-Speicher effizient strukturiert und verknüpft werden können. Die Plattform bildet so das Fundament für eine moderne und vollständig digitalisierte Produktionsumgebung.
KUKA wird „mosaixx“ erstmals am 07. November im Rahmen eines Digital- und Software-Events am Hauptsitz in Augsburg der Öffentlichkeit vorstellen.