Am 7. November riefen die Partner des H2med-Projekts zur Interessenbekundung für eine transnationale Wasserstoff-Initiative auf, die bis zum 18. Dezember läuft. Ziel ist es, die Bedürfnisse zukünftiger Nutzer entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette kennenzulernen, um die Infrastrukturplanung zu optimieren.
Portugal, Spanien, Frankreich und Deutschland arbeiten gemeinsam daran, die Wasserstoff-Infrastruktur der Iberischen Halbinsel mit Nordwesteuropa zu verbinden und bis 2030 zur Umsetzung der Net Zero Industry Act-Ziele beizutragen.
Verbindungsprojekte: CelZa und BarMar
Der geplante H2-Korridor umfasst die Leitung CelZa zwischen Portugal und Spanien mit einer Kapazität von 0,75 Mio. Tonnen pro Jahr sowie die Seepipeline BarMar, die Spanien und Frankreich verbindet und bis zu 2 Mio. Tonnen pro Jahr transportieren kann.
Beide Leitungen sind Teil der Liste der Projekte von gemeinsamem Interesse (PCI), die am 8. April 2024 veröffentlicht wurde. Diese Infrastruktur soll Südeuropa als Schlüsselregion für Wasserstoffexporte stärken.
Nationale Projekte und Infrastrukturmaßnahmen
Portugal plant eine Wasserstoff-Exportkapazität von 0,75 Mio. Tonnen pro Jahr über H2med, während Spanien ein Kernnetz von 2.700 km Länge entwickelt, das als Exportdrehscheibe für erneuerbaren Wasserstoff dienen soll.
Frankreich baut das HY-FEN-Projekt als 1.000 km lange Verbindung von Marseille zur deutschen Grenze aus und entwickelt das HySoW-Projekt im Südwesten des Landes, das Zugang zu Speicheranlagen für zusätzlichen Wasserstoff bieten wird. In Deutschland wird H2med an das Projekt „H2ercules“ angeschlossen, ein Teil des 9.000 km umfassenden deutschen Wasserstoff-Kernnetzes.
EU-Unterstützung und Ziele der Wasserstoff-Initiative
Die EU strebt mit REPowerEU und dem Net Zero Industry Act an, bis 2030 insgesamt
20 Mio. Tonnen grünen Wasserstoff zu nutzen. Die H2med-Projekte CelZa und BarMar, die zur PCI-Liste gehören, unterstreichen die Bedeutung von Wasserstoff als Instrument zur Dekarbonisierung der Industrie. Der H2med-Korridor wird durch private und öffentliche Mittel gefördert und soll die Wasserstoffproduktion in Südeuropa für eine nachhaltige Zukunft unterstützen.
Interessierte Akteure können ihre Bedarfe bis zum 18. Dezember über die Plattform H2Digital mitteilen. Die Ergebnisse werden anschließend präsentiert. Die H2med-Initiative stellt damit eine tragfähige Infrastruktur für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft in Europa bereit.
Über die Kooperationspartner
Enagás betreibt ein umfangreiches Gasnetz mit über 12.000 km Leitungen, drei unterirdischen Speicheranlagen und acht Regasifizierungsanlagen in sieben Ländern. In Spanien fungiert das Unternehmen als technischer Manager des Gassystems und entwickelt das Wasserstoffnetz H2med, um die Energiewende zu fördern und bis 2040 klimaneutral zu werden.
GRTgaz ist der größte Gasnetzbetreiber in Frankreich und betreibt unter anderem das MEGAL-Netz sowie LNG-Terminals über seine Tochtergesellschaft Elengy. Das Unternehmen engagiert sich für eine klimaneutrale Zukunft, indem es kohlenstoffarme und erneuerbare Gaslösungen fördert, sowie für den sicheren Gastransport seiner 865 Kunden.
REN – Gasodutos, S.A. betreibt das portugiesische Gasnetz und ist Teil einer Unternehmensgruppe, die auch das nationale Stromnetz und das LNG-Terminal in Sines umfasst. Das Unternehmen verantwortet über 1.300 km Hochdruck-Gasleitungen und ist auch international in Chile und Mosambik aktiv.
Teréga ist ein Gasnetzbetreiber mit über 75 Jahren Erfahrung im Südwesten Frankreichs, der mehr als 5.000 km Pipelines und zwei große Speicheranlagen betreibt. Das Unternehmen fördert die Energiewende und verfolgt ehrgeizige ESG-Ziele, einschließlich einer signifikanten Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2030.
OGE betreibt ein über 12.000 km langes Gasleitungsnetz in Deutschland, das Erdgas, Wasserstoff und CO₂ transportiert und die Energieversorgung des Landes sichert. Als führender Fernleitungsnetzbetreiber engagiert sich OGE für die Energiewende und bietet über 2.000 Mitarbeitenden eine zukunftssichere Beschäftigung.
Am 7. November riefen die Partner des H2med-Projekts zur Interessenbekundung für eine transnationale Wasserstoff-Initiative auf, die bis zum 18. Dezember läuft. Ziel ist es, die Bedürfnisse zukünftiger Nutzer entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette kennenzulernen, um die Infrastrukturplanung zu optimieren.
Portugal, Spanien, Frankreich und Deutschland arbeiten gemeinsam daran, die Wasserstoff-Infrastruktur der Iberischen Halbinsel mit Nordwesteuropa zu verbinden und bis 2030 zur Umsetzung der Net Zero Industry Act-Ziele beizutragen.
Verbindungsprojekte: CelZa und BarMar
Der geplante H2-Korridor umfasst die Leitung CelZa zwischen Portugal und Spanien mit einer Kapazität von 0,75 Mio. Tonnen pro Jahr sowie die Seepipeline BarMar, die Spanien und Frankreich verbindet und bis zu 2 Mio. Tonnen pro Jahr transportieren kann.
Beide Leitungen sind Teil der Liste der Projekte von gemeinsamem Interesse (PCI), die am 8. April 2024 veröffentlicht wurde. Diese Infrastruktur soll Südeuropa als Schlüsselregion für Wasserstoffexporte stärken.
Nationale Projekte und Infrastrukturmaßnahmen
Portugal plant eine Wasserstoff-Exportkapazität von 0,75 Mio. Tonnen pro Jahr über H2med, während Spanien ein Kernnetz von 2.700 km Länge entwickelt, das als Exportdrehscheibe für erneuerbaren Wasserstoff dienen soll.
Frankreich baut das HY-FEN-Projekt als 1.000 km lange Verbindung von Marseille zur deutschen Grenze aus und entwickelt das HySoW-Projekt im Südwesten des Landes, das Zugang zu Speicheranlagen für zusätzlichen Wasserstoff bieten wird. In Deutschland wird H2med an das Projekt „H2ercules“ angeschlossen, ein Teil des 9.000 km umfassenden deutschen Wasserstoff-Kernnetzes.
EU-Unterstützung und Ziele der Wasserstoff-Initiative
Die EU strebt mit REPowerEU und dem Net Zero Industry Act an, bis 2030 insgesamt
20 Mio. Tonnen grünen Wasserstoff zu nutzen. Die H2med-Projekte CelZa und BarMar, die zur PCI-Liste gehören, unterstreichen die Bedeutung von Wasserstoff als Instrument zur Dekarbonisierung der Industrie. Der H2med-Korridor wird durch private und öffentliche Mittel gefördert und soll die Wasserstoffproduktion in Südeuropa für eine nachhaltige Zukunft unterstützen.
Interessierte Akteure können ihre Bedarfe bis zum 18. Dezember über die Plattform H2Digital mitteilen. Die Ergebnisse werden anschließend präsentiert. Die H2med-Initiative stellt damit eine tragfähige Infrastruktur für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft in Europa bereit.
Über die Kooperationspartner
Enagás betreibt ein umfangreiches Gasnetz mit über 12.000 km Leitungen, drei unterirdischen Speicheranlagen und acht Regasifizierungsanlagen in sieben Ländern. In Spanien fungiert das Unternehmen als technischer Manager des Gassystems und entwickelt das Wasserstoffnetz H2med, um die Energiewende zu fördern und bis 2040 klimaneutral zu werden.
GRTgaz ist der größte Gasnetzbetreiber in Frankreich und betreibt unter anderem das MEGAL-Netz sowie LNG-Terminals über seine Tochtergesellschaft Elengy. Das Unternehmen engagiert sich für eine klimaneutrale Zukunft, indem es kohlenstoffarme und erneuerbare Gaslösungen fördert, sowie für den sicheren Gastransport seiner 865 Kunden.
REN – Gasodutos, S.A. betreibt das portugiesische Gasnetz und ist Teil einer Unternehmensgruppe, die auch das nationale Stromnetz und das LNG-Terminal in Sines umfasst. Das Unternehmen verantwortet über 1.300 km Hochdruck-Gasleitungen und ist auch international in Chile und Mosambik aktiv.
Teréga ist ein Gasnetzbetreiber mit über 75 Jahren Erfahrung im Südwesten Frankreichs, der mehr als 5.000 km Pipelines und zwei große Speicheranlagen betreibt. Das Unternehmen fördert die Energiewende und verfolgt ehrgeizige ESG-Ziele, einschließlich einer signifikanten Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2030.
OGE betreibt ein über 12.000 km langes Gasleitungsnetz in Deutschland, das Erdgas, Wasserstoff und CO₂ transportiert und die Energieversorgung des Landes sichert. Als führender Fernleitungsnetzbetreiber engagiert sich OGE für die Energiewende und bietet über 2.000 Mitarbeitenden eine zukunftssichere Beschäftigung.
(Quelle: gem. Presseerklärung von Enagás, GRTgaz, REN, Teréga, OGE)