05.08.2008
Moderne Verbundwerkstoffe bieten Leichtbaupotenzial oder optimiertes Konstruktionsdesign. Der Markt aber fordert ein Mehr an Funktionalität, Technologieintegration und Systemminimierung, und damit sind auch Verbundbauteile neuen Anforderungen ausgesetzt: Sie sollen sich bei der Arbeit selbst überwachen oder aktiv auf Änderungen reagieren können. Dazu sind Detektoren erforderlich, die ihr Umfeld präzise, reproduzierbar und auf Dauer zuverlässig wahrnehmen. Wie kann man moderne Sensortechnologie und kostengünstige, massentaugliche Bauteilproduktion zusammenbringen?
Der Arbeitskreis „Sensorierung von Verbundwerkstoffen“ des Vereins Fiber International Bremen (FIB) e.V., in dem Unternehmen mit der Universität und Forschungseinrichtungen in Bremen zusammenwirken, möchte innovative Lösungsansätze und neue Verfahren in diesem Bereich erarbeiten. Gedacht ist dabei sowohl an technologische Ansatzpunkte, wie sensoraktive Oberflächenschichten, Fasersensoren im Bauteilvolumen oder die Nutzung von sensorischen Eigenschaften der verwendeten Matrix; wie auch an die Anwendung verschiedenster Sensorarten.
Die Auftaktveranstaltung des Arbeitskreises am 10. September 2008 im Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) in Bremen soll dafür Impulse geben und künftige Arbeitsschwerpunkte identifizieren. Die Teilnahme ist kostenlos und wird engagierten Wissenschaftlern, Anwendern und „Querdenkern“ zwischen den Disziplinen eine gemeinsame Kommunikationsplattform für den interdisziplinären Technologietransfer zur Verfügung stellen.
Eine formlose Anmeldung kann ab sofort über E-Mail an teusler@uni-bremen.de erfolgen, Anmeldeschluss ist der 1. September 2008. Die Webseite des Vereins finden Sie unter