14.08.2008
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Rohstahl- und Roheisenproduktion im Juli 2008 im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres deutlich zurückgegangen. Die deutschen Hüttenwerke stellten 2,37 Millionen Tonnen Roheisen und somit 10,2 % weniger sowie 3,77 Millionen Tonnen Rohstahl und somit 5,7 % weniger als im Juli 2007 her. Im Vergleich der ersten Jahreshälfte inklusive des Monats Juli ist von 2007 auf 2008 ein Rückgang um 2,5 % für Roheisen und 1,3 % für Rohstahl zu verzeichnen.
Im alten Bundesgebiet lag die Rohstahlerzeugung mit 3,14 Millionen Tonnen sogar um 8,8 % unter der des Vorjahreszeitraums, während in den neuen Ländern der Wert um 13,9 % auf vergleichsweise magere 0,63 Millionen Tonnen stieg. Im Jahresvergleich für die ersten sieben Monate ergibt sich für die alten Bundesländer ein Absinken der Rohstahlproduktion um 2,3 %, für die neuen Bundesländer dagegen ein Anstieg um 4,5 %.
Eine tabellarische ausführliche Fassung der Zahlen des Statistischen Bundesamtes findet man unter