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02.02.2011

Offshore-Windpark "DanTysk" erhält Netzanschlusszusage

Georg Friedrichs, Geschäftsgebietsleiter Offshore Wind bei Vattenfall: "Die unbedingte Netzanschlusszusage ist ein großer Erfolg für das Projekt und ein wesentlicher Schritt hin zur Realisierung. Wir freuen uns sehr über die Zusage, weil wir dadurch die Sicherheit haben, die umweltfreundlich erzeugte Energie auch in das deutsche Stromnetz einspeisen zu können. Gleichzeitig ist dies eine Bestätigung durch den Netzbetreiber, dass wir eine solide Projektplanung durchgeführt haben und mit dem Fortschritt des Projekts im Zeitplan liegen. Für Vattenfall und unseren Partner Stadtwerke München bedeutet dies eine Annäherung an die selbst gesetzten Ziele einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissionen."

Beim Netzanschluss handelt es sich um eine Kabelverbindung zwischen der Umspannplattform des Windparks DanTysk und dem Umspannwerk Büttel. Hierzu plant TenneT in unmittelbarer Nähe zum Windpark DanTysk die Errichtung der Konverterplattform SylWin alpha sowie die Verlegung von 205 km See- und Landkabeln.

Für den Bau des Offshore-Umspannwerks von DanTysk konnte im Dezember 2010 das niederländische Konsortium Strukton/ Hollandia verpflichtet werden. Es wird den Strom der achtzig Siemens 3,6 MW-Anlagen des Windparks aufnehmen, von 33 KV auf 155 KV umspannen und zur HGÜ-Sammelkonverterstation SylWin alpha weiterleiten. Für einen verlustarmen Transport zum Festland wandelt die Sammelkonverterstation von TenneT den Wechselstrom in Gleichstrom. Dieser wird in Büttel in das deutsche Höchstspannungsnetz eingespeist. Um die Kriterien für einen Netzanschluss zu erfüllen, muss ein Windparkbauer ein vollständig genehmigtes Projekt mit Baugrundhauptuntersuchung, Bauzeitenplan, verbindlichem Turbinenliefervertrag sowie einer plausiblen und verbindlichen Finanzierung nachweisen.

Quelle: Vattenfall