10.12.2010
„Der besondere Clou dieses Glossars ist die Einladung an die Experten, über eine Kommentierungsfunktion aktiv an der Fortentwicklung der Terminologie auf diesem Sektor mitzuwirken“, so Andreas Kießling, Leiter des zuständigen DKE-Arbeitskreises. Dies ist notwendig, denn im Bereich Smart-Grid und E-Energy entstehen derzeit neue Begriffe, die unterschiedlich interpretiert werden. Gerade für die konsensorientierte Normung bildet eine gemeinsame Terminologie jedoch die Basis für die Normungsarbeit. „Wir haben bewusst das Glossar zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, an dem die Experten erste Vorschläge erarbeitet haben. Unser Ziel ist es, dass die Fachwelt das Glossar als Arbeitsplattform ansieht, auf der sie die Möglichkeit erhält, interaktiv und kooperativ die neue Smart-Grid-Terminologie zu beschreiben", erklärt Dr.-Ing. Bernhard Thies, Sprecher der DKE-Geschäftsführung. Erarbeitet wurde das Glossar vom DKE-Kompetenzzentrum E-Energy/Smart Grid.
Das Glossar wird auf dem Portal des DKE-Kompetenzzentrum E-Energy/Smart Grids - www.dke.de\KoEn - zur Verfügung gestellt. Die DKE erweitert zusätzlich ihr Angebot durch die Bereitstellung von weiteren Glossaren auf separaten Plattformen, den sogenannten Teamsites. Diese Teamsites bieten sich insbesondere für neue Technologiebereiche an, wo die Terminologiearbeit noch am Anfang steht, jedoch schnelle Ergebnisse benötigt werden. Mittelfristig ist es vorgesehen, solche fachspezifischen Glossare in die Plattform des Online-Service DKE-IEV zu integrieren, der bereits heute datenbankgestütztes Suchen in einer Sammlung von nahezu 20.000 Begriffen erlaubt. Ergänzend sollen die englischen Versionen in einem zweiten Schritt auf internationaler Ebene in die Normung eingebracht werden.
Quelle: VDE, melanie.mora@vde.com