23.06.2010
Erstmalig werden dann die Studiengänge „Kunststofftechnik“ und „Technische Redaktion und E-Learning-Systeme“ angeboten. Interessanten Studieninhalten folgen in beiden Fällen gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Schätzungen besagen, dass bundesweit derzeit 30.000 Technische Redakteure im Einsatz sind und jährlich ein Mehrbedarf von 2.000 bis 3.000 zu decken ist. Ähnlich gut stehen die Chancen auf eine Arbeitsstelle nach Absolvierung des Studienganges „Kunststofftechnik“; zunehmend fragen Unternehmen hoch qualifiziertes Personal nach.
Technische Redaktion und E-Learning-Systeme
Ziel dieses Bachelorstudienganges „Technische Redaktion und E-Learning-Systeme“, kurz TREL, ist die Ausbildung von Fachkräften mit dem Abschlussgrad Bachelor of Engineering (B.Eng.). Das Studium umfasst sechs Semester. Die ersten zwei Semester bilden das gemeinsame Grundstudium der beiden möglichen Vertiefungsrichtungen „Technische Redaktion“ und „E-Learning-Systeme“. Die Vertiefung wird nach dem zweiten Semester gewählt. Gegenüber anderen Studienangeboten im Bereich der Technischen Kommunikation zeichnet sich der Studiengang durch die Vertiefungsmöglichkeit im Bereich der E-Learning-Systeme aus.
Die Studiengangsinhalte sind praxisnah, marktorientiert sowie zukunftsweisend und verknüpfen technische und nichttechnische Lehrinhalte in ausgewogener Weise. Technische Redakteure werden gesucht, die Fachhochschule Merseburg (FH) bietet mit seinem neuen Studienangebot „Technische Redaktion und E-Learning-Systeme“ gute Aussichten nicht nur auf ein interessantes Studium, sondern auch auf eine spätere erfolgreiche berufliche Karriere.
Wer möchte, kann anschließend an der Hochschule Merseburg (FH) sein hier erworbenes Wissen in den Masterstudiengängen „Technische Redaktion und Wissenskommunikation“ oder „Informatik und Kommunikationssysteme“ auch noch weiter vertiefen.
Kunststofftechnik
Die Hochschule Merseburg (FH) bietet, unterstützt durch das Kunststoffkompetenzzentrum Halle-Merseburg ab dem Wintersemester 2010 den neuen Bachelorstudiengang Kunststofftechnik an. Das Studium umfasst zunächst die naturwissenschaftlich-mathematischen und ingenieurtechnischen Grundlagen und darauf aufbauend Polymerchemie und -physik, Kunststoffverarbeitung, Kunststoffprüfung und Konstruieren mit Kunststoffen. Die erworbenen theoretischen Kenntnisse werden in Praktika in modern ausgestatteten Labors angewandt und gefestigt. Darüber hinaus werden auch fachspezifische Fremdsprachenkenntnisse, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Qualitäts- und Projektmanagment vermittelt. Die Ausbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit in diesem Bereich tätigen Unternehmen.
Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester, in denen ein Betriebspraktikum und die Zeit für die Bachelorarbeit enthalten sind. Als Abschluss wird der Bachelor of Engineering erworben. Zugangsvoraussetzungen sind die Fachhochschulreife, allgemeine bzw. fachgebundene Hochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung plus drei Jahre Berufserfahrung und eine bestandene Feststellungsprüfung.
Kunststoffe begegnen uns überall im täglichen Leben: Handys, Autos, Inline-Skates oder Getränkeflaschen. Und ihre Bedeutung wächst weiter, keine Branche kommt mehr ohne sie aus.