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24/08/2009

Impulsprogramm Materialeffizienz

Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staatssekretär und Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, übergibt 400. Bewilligungsbescheid für eine Potenzialanalyse an Firma Werkzeugbau + Kunststoffverarbeitung Mayweg GmbH aus Halver in Nordrhein-Westfalen.

"Material effizient einsetzen bedeutet unmittelbar Kosten sparen! Das sollte gerade in der Krise für die Unternehmen Impuls genug sein, sich im Impulsprogramm Materialeffizienz zu beteiligen", so Schauerte, dem die Stärkung des Mittelstandes und das Thema Materialeffizienz gleichermaßen am Herzen liegen. Schauerte weiter: "Die qualifizierten Berater des Impulsprogramms Materialeffizienz können Unternehmen dabei wirkungsvoll unterstützen." Und die Ergebnisse der bisherigen Potenzialanalysen geben ihm Recht: das durchschnittlich ermittelte Einsparpotenzial liegt bei 220.000 € pro Unternehmen und Jahr. Das heißt, Unternehmen können Kosten in Höhe von durchschnittlich 2,5% ihres Umsatzes einsparen. Das große Einsparpotenzial erklärt sich auch daraus, dass im Produzierenden Gewerbe Materialkosten mit rund 45% den größten Kostenblock darstellen, weit vor den Personalkosten mit knapp 20%.

Insgesamt haben sich bis heute bereits 400 Unternehmen für eine Potenzialanalyse zur Materialeffizienz durch die Deutsche Materialeffizienzagentur - demea - entschieden. Mit dem Impulsprogramm gibt die Bundesregierung diesen Unternehmen Anreize, die eigene Materialeffizienz zu steigern. Dieser Effekt wird sich auch langfristig positiv auswirken: nach der Krise können die Unternehmen gestärkt am Markt agieren und ihren Wettbewerbsvorteil strategisch nutzen. Der Staatssekretär fordert daher die Unternehmen auf, von der Förderung weiterhin regen Gebrauch zu machen. Das Impulsprogramm fördert außerdem die Bildung von Netzwerken zur Materialeffizienz und einmal jährlich wird der Deutsche Materialeffizienzpreis ausgelobt.