04/03/2011
Das Fortbildungspraktikum hat deshalb das Ziel, bei den Teilnehmern Verständnis für die Verhaltensweisen von Metallen zu fördern sowie das Abschätzen und Beurteilen von Versuchsergebnissen zu erleichtern.
Die Veranstaltung gliedert sich in einen Grundlagenteil, in dem die wesentlichen Elemente der Metallkunde wie Gitterbau, Gefüge und mechanische Eigenschaften sowie Eigenschaftsänderungen durch Umformen, Wärmebehandeln und Legieren behandelt werden und einen Anwendungsteil, der sich mit dem Aufbau und Verhalten konkreter Werkstoffe befasst, wobei stets auf die Verknüpfung mit den Grundlagen geachtet wird. Zur Abrundung werden Näherungsformeln zur Abschätzung und Umrechnung von Werkstoffkennwerten angegeben und angewendet. Damit ist eine schnelle, überschlägige Kontrolle von Messergebnissen möglich.
Das die Vorträge begleitende Praktikum in kleineren Gruppen dient der Veranschaulichung und Ergänzung des behandelten Stoffes sowie seiner Verbindung mit der Werkstoffprüfung.
Die Möglichkeit zur Diskussion besteht sowohl im Rahmen der Vorträge, als auch insbesondere während des Praktikums.
Das Fortbildungspraktikum wendet sich an Ingenieure, Techniker und ausgebildete Werkstoffprüfer, die mit der Fertigung, Prüfung oder Qualitätssicherung in metallherstellenden oder -verarbeitenden Betrieben befasst sind und über Grundkenntnisse in der Metallkunde verfügen.
Das Fortbildungsseminar steht unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. H. Schrader, Hochschule Darmstadt.
Termin:
15.03.2011 - 18.03.2011
Veranstaltungsort:
Hochschule Darmstadt
Fachbereich Maschinenbau und Kunststofftechnik
Gebäude C12
Schöfferstraße 3
64295 Darmstadt
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V.