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07.03.2011

Eine neue Dimension in der Materialprüfung

Hierzu gehören:
‐ zerstörungsfreie Untersuchung komplexer Bauteile, beispielsweise für Eigenspannungsmessungen (z. B. Kurbelwellen) und Texturuntersuchungen sowie die Durchleuchtung kompletter Baugruppen (z. B. Motoren) inklusive 3D-Rekonstruktion
‐ Materialanalyse, beispielsweise für Strukturuntersuchungen, in-situ-Phasenumwandlungen (z.B. Wasserstoffspeicher, Brennstoffzellen, Ionenleiter), Werkstoffe unter Zug- und Druckspannung, Nano- und Dünnschichttechnologie sowie Oberflächenanalyse
‐ Umwandlung und Aktivierung von Elementen, beispielsweise für Herstellung von Radiopharmaka sowie Dotierung von Silizium für die Halbleiterindustrie.

Welche Erkenntnisse im Einzelnen aus den zerstörungsfreien Untersuchen von Werkstücken abgeleitet werden können und wie die Forschung und Entwicklung aus der Automobilindustrie, Metallbearbeitung, Maschinenbau und Medizintechnik vom Einsatz der Neutronen-Untersuchungen profitieren können, erfahren Sie ausführlich im Seminar:

Angewandte Forschung mit Neutronen:
Materialentwicklung und Werkstofftechnik
am 4. ‐ 5. April 2011 in München.

In dem Seminar unter der Leitung von Dr. Martin Meven (FRM II) werden Grundlagen der Neutronenstreutechnik vermittelt. Martin Meven führt in die Welt der Neutronen ein und zeigt, wie die Teilchen in der Medizin zur Radioisotopenherstellung und in der Halbleitertechnik zur Veredelung von Silizium verwendet werden. In weiteren Vorträgen erklären Wissenschaftler der Neutronenquelle, wie mit Neutronen zerstörungsfrei Werkstoffe geprüft und Spannungsverhältnisse in Materialien analysiert werden können. Neutronen klären auch die Struktur von Proben und Oberflächen von Gegenständen auf.

An die Vorträge, die im Regus Business Center Laim stattfinden, schließt sich eine Exkursion an die Forschungs-Neutronenquelle nach Garching an.

Mehr Informationen:
http://www.hdt-essen.de/htd/veranstaltungen/W-H130-04-048-1.html

Quelle: Technische Universität München/Haus der Technik Essen