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15.10.2010

ABB erhält Serviceaufträge für mehr als 50 Millionen US-Dollar

Die Aufträge haben ein Volumen von mehr als 50 Millionen US-Dollar und eine Laufzeit von (zunächst) drei Jahren.

"Offshore-Windenergie ist in Deutschland die erneuerbare Energiequelle mit dem stärksten Wachstumspotenzial", sagt Peter Smits, Vorstandsvorsitzender der ABB AG und Leiter der Region Zentraleuropa. "Mit den beiden Serviceaufträgen erweitern wir unser umfangreiches Serviceportfolio um ein weiteres Wachstumsfeld". ABB verfüge über die notwendigen Technologien und über die Kompetenz, komplexe Anlagen über den gesamten Lebenszyklus zuverlässig instand zu halten - auch unter schwierigsten Witterungsbedingungen auf hoher See, so Smits.

ABB ist verantwortlich für die kompletten Instandhaltungsarbeiten der beiden Netzanbindungssysteme BorWin1 und DolWin1. Bei den Netzanbindungen kommt die innovative Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Technologie HVDC Light von ABB zum Einsatz. Neben der Wartung der Betriebsmittel der Umrichterstationen an Land und auf hoher See beinhalten die Aufträge auch die Instandhaltung der Seeplattformen. Die Aufträge werden vom ABB-Geschäftsbereich "Service Energietechnik" von Mannheim aus bearbeitet. Die Projektleitung, Erstellung und Koordination der Servicepläne und das gesamte Beschaffungswesen werden von hier aus erfolgen.

BorWin1

Diese Netzanbindung schließt den weltweit am weitesten von der Küste entfernten Windpark BARD Offshore 1 mit einer Kapazität von 400 MW an das Übertragungsnetz an. Die Trasse führt vom Umspannwerk Diele rund 75 Kilometer über Land und von der Küste weitere 125 Kilometer, unter anderem über die Insel Norderney, bis zur Umrichterstation BorWin alpha auf See.

DolWin1

Mit dieser Netzanbindung wird zunächst der Windpark Borkum West II sowie weitere in der Nähe entstehende Windparks ins Stromnetz integriert. Die von ABB gelieferte Anbindung umfasst neben On- und Offshore-Umrichtstationen ein 165 Kilometer langes, unterirdisch verlegtes HGÜ-Kabel, welches mit einer Spannung von 320 Kilovolt das stärkste bisher verwendete ist.

Quelle: ABB