18.09.2008
Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V., kurz DGM, ist Organisator der ICAA-11. Der Programmausschuss unter Leitung von RWTH-Prof. Günther Gottstein, Prof. Jürgen Hirsch von Hydro Aluminium Deutschland GmbH und Prof. Birgit Skrotzki von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin hat ein Tagungsprogramm zusammengestellt, in dem in fünf parallelen Sessions Vorträge zu hören sind, sowie Kurzpräsentationen und Postersessions abgehalten werden.
Die ICAA-Konferenz war 1986 zum 100. Jahrestag der Einführung des Herstellungsverfahrens für Aluminium, des so genannten Hall/Hérault Prozesses, ins Leben gerufen worden. Sie findet seitdem weltweit im zweijährigen Rhythmus in Ländern mit ausgeprägten Aluminiumaktivitäten beziehungsweise -traditionen statt. Nach Beijing, Trondheim, Atlanta, Grenoble, Toyohashi, Charlottesville, Cambridge, Brisbane und Vancouver ist nun mit Aachen Deutschland zum ersten Mal Veranstaltungsort.
Die ICAA-Tagungsthemen berühren metallkundliche Aspekte genauso wie Fragen der Herstellung sowie Verarbeitung und sind damit gleichermaßen von Interesse für Wissenschaftler und Industrievertreter. Neben den aktuellen Neuigkeiten aus Wissenschaft und Technik zu innovativen high-tech Aluminium-Werkstoffen sind einige Plenarvorträge ganz bewusst auf typische, etablierte Aluminiumanwendungen ausgerichtet. Als Beispiele seien die Verpackungs- und Verkehrstechnik genannt, in denen gerade auch in Deutschland noch viel Forschung und Innovation stattfindet. Die neuen, verbesserten Produkte aus dem jungen Metall, die hier entwickelt werden, helfen dabei, die starke Marktposition der Bundesrepublik Deutschland weltweit zu sichern.
Weitere Informationen finden sie im Internet unter www.dgm.de/icaa11.
Quelle: idw