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28.10.2009

Tagung: Kunststoffabfälle als Rohstoffe

Angesichts einer wachsenden Nachfrage nach Rohstoffen, steigender Weltmarktpreise und einer zunehmend auf Ressourceneffizienz ausgerichteten Politik sind Abfälle Rohstoffe. Schon 2007 wurden Kunststoffabfälle zu über 95 Prozent genutzt. Fachleute sehen bislang nicht ausgeschöpfte Möglichkeiten, um sie noch wirkungsvoller zu verwerten und zukunfts- wie wettbewerbsfähig zu nutzen.

Als Haupthinderungsgründe vor allem mit Blick auf die Beteiligung kleiner und mittelständischer Unternehmen identifizieren sie mangelnde Informationen zur Bewertung wie zu Kenntnissen der Bedürfnisse und Möglichkeiten in Frage kommender Marktpartner, aber auch fehlende Aufbereitungstechnologien. Die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte fächerübergreifende Tagung "Ressourcen ökoeffizient nutzen"

am 23. November
von 10.30 bis 16 Uhr
im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK)
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU),
An der Bornau 2, 49090 Osnabrück,

soll einen Informations- und Wissensaustausch hierzu fördern. Ziel der Veranstaltung ist es, vor allem klein- und mittelständische Betriebe der Abfallwirtschaft zu vernetzen, um weitere zukunftsfähige Nutzungsmöglichkeiten von Kunststoffabfällen anzustoßen. Sie wird veranstaltet von tecpol - Technologieentwicklungs GmbH für ökoeffiziente Polymerverwertung in Kooperation mit den Umweltministerien der Bundesländer Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Die Tagung richtet sich an Entscheidungsträger insbesondere auch aus klein- und mittelständischen Unternehmen wie Abfallbesitzer, Technologieanbieter, Planer, Fachleute mit Bewertungskompetenz im Abfallmanagement, an Vertreter der Verwertungswirtschaft, Politik und Vollzugsbehörden auf Bundes- und Landesebene sowie an Interessierte aus anderen europäischen Ländern. Die Tagungssprache ist Deutsch.