08.08.2011
Rohre, Kabel, Rinnen und Abdeckbleche werden von Wänden und Gebäuden abgerissen. Aus dachmontierten Klimaanlagen werden die Kuperwicklungen herausgerissen. Diebe haben es auf Kupfer in leerstehenden Gebäuden oder in schwer absicherbaren Geländen abgesehen, die oft über keinen Anschluss an das Strom- oder Telefonnetz verfügen. Mittlerweile schrecken Diebe auch nicht vor gefährlichen Hochspannungsleitungen und Bahnanlagen zurück.
Um diesen Verbrechen zu begegnen, wurde eigens hierfür das Sicherheitssystem Videofied entwickelt, um ein rechtzeitiges Eingreifen der Polizei vor Ort unterstützen zu können. Videofied bietet diese Möglichkeit völlig drahtlos, ohne jegliche Verkabelung in der Baustelle, bei einer Batterielebensdauer von mehreren Jahren. Die Alarmierung erfolgt autark über das Mobillfunknetz an eine Notrufleitstelle. Im Alarmfall wird neben der Alarmmeldung auch eine Videobildsequenz in Echtzeit an die Notrufleitstelle gesendet, um dem Wachpersonal in der Notrufleitstelle Hinweise auf den Grund der Alarmierung geben zu können (Ausschluß von Fehlalarmen durch Tiere etc.).
Handelt es sich um einen Fehlalarm, so wird die Polizei nicht verständigt. Liegt dagegen eine tatsächliche Alarmsituation vor, greift die Polizei unverzüglich ein. Ein Alarm, der durch ein Videobild bestätigt wird, wird nicht als Routinemeldung behandelt, sondern als eine in Ausführung befindliche Straftat.
Die Anlage gegen Kupferdiebstahl ist ein videogestütztes Fernüberwachungssystem und so konzipiert, dass der Täter noch während des Tathergangs gefasst werden kann. Ein klarer Vorteil gegenüber herkömmlichen Videosystemen, die erst dann eine Auswertung ermöglichen, wenn die Tat bereits Stunden in der Vergangenheit liegt.
Quelle: SECPLAN Technik GmbH