07.03.2011
Das Projekt umfasst den schlüsselfertigen Bau von zwei unterirdischen Umspannwerken, die den wachsenden Strombedarf in der Hauptstadt Doha decken sollen. Das Projekt soll bis Ende 2012 abgeschlossen werden.
Das Projekt wir von der deutschen ABB von Mannheim aus geführt und im Konsortium mit der lokalen Landesgesellschaft in Katar abgewickelt. Der Geschäftsbereich Energietechnik-System in Mannheim ist verantwortlich für die Planung, Projektierung, Lieferung, Installation und Inbetriebnahme von zwei gasisolierten 66-Kilovolt-Schaltanlagen, die im ABB-Werk im hessischen Hanau-Großauheim produziert werden. Zudem liefert ABB Transformatoren, metallgekapselte 11-Kilovolt-luftisolierte Schaltanlagen und Kabel. Die Umspannwerke werden mit Automationssystemen und der neuesten Generation von Schutz- und Regelprodukten von ABB ausgestattet, die dem weltweiten Kommunikationsstandard IEC 61850 entsprechen.
"Die innovative ABB-Technologie stärkt das Übertragungsnetz in Katar und trägt dazu bei, die sich rasch entwickelnde Region zuverlässig mit Strom zu versorgen", sagt Peter Smits, Vorstandsvorsitzender der deutschen ABB und Leiter der Region Zentraleuropa. "Die unterirdischen Umspannwerke zeichnen sich durch eine extrem kompakte Bauweise, eine hohe Effizienz und Sicherheit aus und fügen sich nahtlos in die Umgebung ein".
Die beiden Umspannwerke "Dohaland 1 und 2" sind Bestandteil der ersten Phase des Projekts Musheireb. Das Schlüsselprojekt von Dohaland, einem Tochterunternehmen der Qatar Foundation for Education, Science and Community Development, wird in fünf Phasen realisiert. Ziel des Projekts ist die Erneuerung eines 35 Hektar großen Areals im alten Stadtzentrum von Doha.
Kahramaa erweitert und modernisiert sein Stromnetz mit Hochdruck, um dem wachsenden Energiebedarf in der Region gerecht zu werden. Das Übertragungsnetz des Unternehmens umfasst rund 200 primäre Hoch- und Höchstspannungsstationen sowie Hunderte Kilometer Freileitungen und Erdkabel. Das Verteilnetz beinhaltet rund 6.500 Nieder- und Mittelspannungsstationen und Kabeltrassen mit einer Länge von 4.500 Kilometern.
Quelle: ABB